The Three Spinners
Es ist nun schon lange her, da lebte ein König, dessen Weisheit im ganzen Lande berühmt war. Nichts blieb ihm unbekannt, und es war, als ob ihm Nachricht von den verborgensten Dingen durch die Luft
zugetragen würde. Er hatte aber eine seltsame Sitte. Jeden Mittag, wenn von der Tafel alles abgetragen und niemand mehr zugegen war, mußte ein vertrauter Diener noch eine Schüssel bringen. Sie war aber zugedeckt, und der Diener wußte selbst nicht, was darin lag, und kein Mensch wußte es, denn der König deckte sie nicht eher auf und aß nicht davon, bis er ganz allein war.
Das hatte schon lange Zeit gedauert, da überkam eines Tages den Diener, der die Schüssel wieder wegtrug, die Neugierde, daß er nicht widerstehen konnte, sondern die Schüssel in seine Kammer brachte. Als er die Tür sorgfältig verschlossen hatte, hob er den Deckel auf, und da sah er, daß eine weiße Schlange darin lag. Bei ihrem Anblick konnte er die Lust nicht zurückhalten, sie zu kosten; er schnitt ein Stückchen davon ab und steckte es in den Mund.
Kaum aber hatte es seine Zunge berührt, so hörte er vor seinem Fenster ein seltsames Gewisper von feinen Stimmen. Er ging hin und horchte, da merkte er, daß es die Sperlinge waren, die miteinander sprachen und sich allerlei erzählten, was sie im Felde und Walde gesehen hatten. Der Genuß der Schlange hatte ihm die Fähigkeit verliehen, die Sprache der Tiere zu verstehen.
Nun trug es sich zu, daß gerade an diesem Tage der Königin ihr schönster Ring fortkam und auf den vertrauten Diener, der überall Zugang hatte, der Verdacht fiel, er habe ihn gestohlen. Der König ließ ihn vor sich kommen und drohte ihm unter heftigen Scheltworten, wenn er bis morgen den Täter nicht zu nennen wüßte, so sollte er dafür angesehen und ge- richtet werden. Es half nichts, daß er seine Unschuld beteuerte, er wurde mit keinem besseren Bescheid entlassen.
Synopsis:
A woman beats her lazy daughter for refusing to spin, but is embarrassed when the queen (who's passing by, just for kicks) asks what's going on. The woman lies and says her daughter is crazy about spinning and she can't actually afford enough flax. It turns out the queen is really into spinning, so she takes the girl to her castle, puts her in a room of flax, and says that if she spins it all she can marry the prince. Understandably, the maiden spends a lot of time crying. Luckily, three super-ugly women show up and promise to help her if she'll acknowledge them as guests at the wedding. Perfect. She agrees, everything gets spun, and the maiden gets to marry the prince. Her three "cousins" show up and are so tremendously ugly that everyone's like, ew. They explain that each of their defects is related to spinning, so that the bridegroom promises that his lovely new bride will never have to spin again. And she lives lazily ever after.